Sind Heilsteine eine Frage des Glaubens?
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Heilsteine – da muß man doch dran glauben, oder?

Heilsteine – da muß man doch dran glauben, oder?

Wie oft ich das schon gefragt worden bin….

Wirkt ein Stein nur dann, wenn ich daran glaube?

Meine Standardantwort darauf heißt ganz einfach: "Wer nichts weiß, muß alles glauben!" Frei nach dem Sprichwort von Marie von Ebner-Eschenbach

Welch wahre Worte. Ich erinnere mich noch gut an meine Anfänge mit dem Brunnenstudio, wer das noch kennt. Als zu den Zimmerbrunnen und Verneblern die Heilsteine also Edelsteine oder auch Trommelsteine ins Sortiment einzogen und ich in meinen Anfängen auf jedem Markt zu finden war, hörte ich es soooo oft diesen einen Spruch: "Da muß man ja dran glauben!"

Tja - wer nichts weiß, muss alles glauben - So ist es.

Wofür ist wissen gut?

Was soll ich sagen? Wissen hilft auf jeden Fall, nicht alles einfach ungepüft übernehmen zu müssen.

So lernst Du bei mir viel über Steine, viel Wissen, viel Anwendung - und - Du machst viele eigene Erfahrung. Die unterstreichen Dein Wissen und so wird es unerschütterlich!

Da können die Kritiker glauben, was sie wollen - Du weißt! Das macht den Unterschied. Dinge zu Wissen und durch Erfahrungen zu verinnerlichen, das kann dir niemand nehmen. 

Auch ich musste das erst lernen und zweifelte oft, ob mir das gelingen würde. Zum Glück habe ich trotz der Zweifel meine Ausbildung absolviert und es hat mir nicht nur bei so unwissenden Fragen anderer gut gedient, sondern ich bin dadurch auch die geworden, die ich heute bin - und das ist gut so. Denn durch die vielen selbst erlebten Lektionen und Erfahrungen kann ich Dir heute all das Geben, was auch mir zu Teil wurde.

Ein umfangreicher Wissens- und Erfahrungsschatz, der mich über die Zeit zur Expertin werden lies. Diesen Schatz teile ich gern mit allen wissbegierigen Steinfreunden, indem ich mein Wissen weitergebe.

Nein, auch mein Wissen kam nicht über Nacht. Es hat gedauert und es hat Hartnäckigkeit und Liebe zu den Steinen gebraucht, das durchzuhalten. Es hat viele Tränen gekostet und einige Rückschläge und traurige Erfahrungen, aber auch viel Lebensfreude und Spaß und neue Erkenntnisse in mein Leben gebracht.

Was heißt eigentlich Wissen?

Wissen heißt laut Wörterbuch, von etwas unterrichtet zu sein und sich der Auswirkung bewusst zu sein. 

Wissen ist die Überzeugung, das Dinge richtig sind, das sie stimmen. Wissen ist also die Kenntnis von Tatsachen, so das Wörterbuch. 

Bei den Wirkprinzipien der Heilsteine ist genau das der Fall. Es gibt vier Prinzipien und diese entsprechen vorliegenden Tatsachen. Es sind also keine Vermutungen mehr.

Das heißt Wissen für mich

Für mich heißt Wissen auch, die Sicherheit in der Anwendung einer Sache zu haben. Die Kenntnis zu haben, aufgrund zuverlässige Aussagen gemacht werden können. 

Mehrfach und wiederholbar dasselbe erleben gibt mir die Sicherheit, an etwas zu glauben und es dann auch sicher einsetzen zu können.

Wissen kann nicht nur erlernt werden sondern auch erfahren! Am besten als Selbsterfahrung. Das sind die Erfahrungen, die du in deinem Leben nicht mehr vergisst.

Was du tun kannst, wenn du dir nicht sicher bist

Wenn du Dinge hörst, die du nicht glauben kannst, dann probiere sie aus. Was natürlich nicht heißt, dass du vom Dach springen sollst, nur weil dir jemand sagt, es sei toll. Also wäge immer gut ab, damit du dich nicht selbst in Gefahr bringst.

Du wirst nicht schlauer, wenn Du alternative Heilweisen wie die Steinheilkunde einfach als „Blödsinn“ abtust. Gerade Du wirst das nicht tun, denn du liest gerade diesen Artikel.

Was passiert, wenn ich nicht alles glaube?

Immer wieder habe ich Menschen in der Ausbildung, die glücklicherweise nicht alles glauben, was ihnen erzählt wird. Auch mir nicht.

Das ist auch gut so, denn dann haben sie die Möglichkeit, es nachzuprüfen und selber ihre eigenen Erfahrungen zu machen.

Erst wenn du selbst eine tiefe Erfahrung zu einem Thema machen kannst, wird sie dir „in Fleisch und Blut übergehen“, wie man so schön sagt.

Nur vom Bücherlesen und Hörensagen kann sich niemand tiefes, selbsterfahrenes Wissen anhäufen. Bei selbst erlebten Erfahrungen sieht das schon ganz anders aus. Ich kannst du selbst machen und es überzeugt dich oder nicht.

Wissen ist eine feste Basis, so muß ich nicht jedes geplapper glauben. Heilsteine selbst erleben und die Magie selber fühlen, das schärft die Sinne und das Vertrauen! #heilsteine #edelsteine #heilsteine-magierin #heilsteinmagie

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Wozu selber ausprobieren

Wenn ich dir erzähle, dass du die Energie eines Kristalles in der Hand spüren kannst, wirst du mich vielleicht anlächeln.

Gebe ich dir aber einen in die Hand und bitte dich, mit der Kristallspitze auf deine Handfläche zuzugehen, dann wirst du ihn spüren. Du wirst sehr wahrscheinlich sogar seine Drehrichtung herausfinden.

Die innere Struktur von Bergkristallen bildet spiralförmige Gitter, die du als Rechts- oder Linksdrehung in deiner Handfläche spüren kannst. Probiere es aus. Was passiert? Glaubst du es, weil ich es behaupte oder weißt du es jetzt, weil du es selbst erlebt und gespürt hast?

So kannst du mit vielen Dingen verfahren. Also, lass dir nicht reinreden, nur weil andere nicht Wissend sind.

Glaub an das, was du selbst erfährst! Was du selbst erlebst!

Eine Übung zur Selbsterfahrung für dich

Eine Übung kannst Du quasi überall in der Natur machen.
Bau dir einen Steinkreis. Dazu kannst du das Thema studieren, musst Du aber nicht. Einfach machen geht auch.

Geh an einen Ort, an dem einige Steine vorhanden sind. Forme sie zu einem Kreis, setze dich hinein. Dann versuche, deine Gedanken einen Moment lang zur Ruhe zu bringen und zu erspüren, was an Energie in diesem Kreis vorhanden ist.

Du kannst auch vorher ohne Steinkreis spüren, welche Energie da ist. Vielleicht kannst du den Unterschied dann besser erfassen.

Wenn du dir deiner Wahrnehmung noch nicht sicher bist, versuche z.B. ein Viereck, Quadrat oder eine andere Form zu legen. Setze Dich wieder hinein und spüre, was kommt. Merkst Du einen Unterschied?

Wenn du in ein Geschäft mit Steinen gehst, dann schau dich doch einmal um. Du musst ja nicht sofort Edelsteine kaufen. Sammle dich einen Moment, schließe kurz die Augen. Denke an ein Problem oder ein Thema, dass dich beschäftigt. Dann öffne die Augen und greife nach dem Stein, der dich jetzt anspricht. 

Nicht lange zaudern, sondern sofort zugreifen. Jetzt kannst du nachfragen oder um ein Buch bitten, und nachlesen, worin der Stein unterstützen soll. Sehr wahrscheinlich hat er etwas mit deinem Thema zu tun.

Das ist eine einfache, intuitive Methode, dir den richtigen Heilstein zu finden. Heilsteine kaufen ist Vertrauenssache. Also achte darauf, dass du von einem Fachmann/Fachfrau gut beraten wirst.

Wenn du Heilsteine kaufen willst, achte auch darauf, dass du darin unterwiesen wirst, wie du richtig mit ihnen umgehst und sie reinigst, damit du lange Freude daran hast.

Was macht ein gutes Fachgeschäft aus?

Auskunft über gute Fachgeschäfte findest du in meinem Blogartikel Die Qualität von Heilsteinen. Hier wird ein Siegel für gemmologisch kontrollierte Qualtiät vorgestellt und du erfährst, warum Qualtität bei Steinen so wichtig ist.

Wenn auch du davon träumst, endlich mehr zu Wissen über die Steine zu erhalten, an denen du so viel Freude hast, dann weißt du jetzt, dass es erlern- und erfahrbar ist. 

Bist du bereit dazu?

Dann starte jetzt durch - sonst wirst Du weiterhin alles Glauben müssen, was Dir gesagt wird 🙂

Wenn du mehr über Steine wissen und lernen möchtest, komm in meinen Basiskurs oder starte Deine Ausbildung zum EdelsteinpraktikerIn bei mir.
Das macht dich zur ExpertIn durch gelebte Selbsterfahrung und viel Fallbeispiele.

Ich habe Deine Frage noch nicht beantwortet? Dann komm mit mir ins Gespräch, schreib mir Deine Fragen oder teile sie mir telefonisch mit. Auch Anregungen für Themen weiterer Artikel nehme ich gern entgegen.

Ina Wißmann – steine@ina-wissmann.de  Telefon: 04188-44 44 536

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Qualität von Heilsteinen erkennen

Kontrollierte Steinqualität – Warum ist das nötig?

Dieses ursprünglich vom Steinheilkunde e.V. ins Leben gerufene Gütesiegel für Heilsteine ist heute ein wichtiger Garant für qualitativ reine Edelstein-Ware und auch für die korrekte Deklaration der Heilsteine.

Das heißt, Händler mit diesem Siegel kennen sich auch aus mit ihrer Ware und erzählen dir keine wilden Geschichten aus Büchern.

Es ist schon wichtig, dass du bei Heilsteinen auch das Material bekommst, was du bestellt hast. 

Andere Mineralien haben sonst eventuell gar nicht die gewünschte Wirkung, die du erwartet hast oder sind schlimmstenfalls giftig oder radioaktiv bestrahlt worden. 

Da heutzutage bei Mineralien sehr viel manipuliert wird, ist so ein Siegel meiner Meinung nach absolut an der Zeit. 

Ohne ein fundiertes Fachwissen kann ich nicht wissen, ob die gekaufte Ware meinen Qualitätsstandards entspricht, wenn ich die Mine im Herkunftsland und die Verarbeitungswege nicht ganz genau kenne. 

Hier siehst du einen blau gefärbten Achat Zimmerbrunnen. Als Brunnen ist er nicht schädlich, einzelne Achatscheiben, die gefärbt sind, würde ich jedoch zu Heilzwecken nicht einsetzen.
Da es aber ein chemisches Verfahren ist, mit dem da gefärbt wird, sehe ich heute komplett vom Kauf gefärbter Ware ab. 

In Brasilien zum Beispiel werden  viele der bunten im Handel erhältlichen Achate in vielen Farben eingefärbt. In grün, blau, dunkelrot, schwarz-weiß, violett, gelb oder pink kommen sie in der Natur nicht vor.

Es wird zum Färben z.B. für die dunkelrote Farbe eine Eisennitratlösung in Fässer mit den Steinen geschüttet, dann teilweise erhitzt. 

Auch Salzsäure und Eisenchlorid, Zuckerlösungen oder Schwefelsäure spielen bei diesen Vorgängen je nach Farbvariante eine Rolle.

Wie diese Chemiecocktails anschließend wieder entsorgt werden, entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Über die Arten von Immitationen und Fälschungen werde ich in einem anderen Beitrag berichten.

Was wird bei Mineralien und Edelsteinen manipuliert?

Im Bereich der Mineralien werden viele Steine künstlich manipuliert, gefärbt, künstlich erhitzt, radioaktiv gestrahlt, bedampft oder direkt synthetisch hergestellt.

Diese Verfahren werden überall angewendet, wo es möglich ist, nicht nur dort, wo es sich lohnt.

Deshalb ist es so wichtig, zumindest als Händler darüber Bescheid zu wissen, welche Steine natürlich und welche behandelt sind.

Im Bereich der Heilsteine gilt es, der Gesundheit förderlich zu sein. Deshalb ist es für mich als Händlerin unabdingbar, gewissen Dinge aus dem Steinreich zu meiden.

Aus diesem Grund lasse ich mein Steinsortiment jährlich von Edelstein Prüfinstitut unter die Lupe nehmen.

Dieses Institut unter der Leitung von Bernhard Bruder vergibt auch das GKS Siegel, welche für gemmologisch kontrollierte Steinqualität steht.

Das heißt, mein Sortiment wird einmal im Jahr auf korrekte Deklaration und Echtheit der Ware kontrolliert.

Wie sieht so ein Siegel aus?

Dies ist das Gütesiegel, auf das du beim HändlerIn deines Vertrauens achten solltest. Im Zweifelsfalls frag einfach nach und schau auf der Website der Stelle, die es vergibt. Du findest sie im näschten Absatz.

Wo finde ich GKS-Händler?

Auf dieser Website www.gks-zertifizierung.de kannst du nachlesen, was genau das Zertifikat noch aussagt. Dort ist es genau beschrieben.

Du kannst davon ausgehen, dass alle Händler, die auf der genannten Seite gelistet sind, auch wirklich dieses Siegel erhalten haben. 

Wenn du also sicher gehen willst, das der Händler deines Vertrauens auch wirklich geprüft ist, dann schau dort nach. Jeder, kann sich heute Bilder auf die Seite setzen und Dinge behaupten. Deshalb vergewissere dich, wenn du sicher gehen willst. 

Für mich war es seit Eröffnung meines 1. Geschäftes 2003 wichtig, dass ich weiß, was ich verkaufe und was es damit auf sich hat. Deshalb war ich ab 2004 direkt GKS-Händlerin.

Da ich zwischenzeitlich im Großhandel unterwegs war, habe ich einige Zeit pausiert.

Heute sind die Seminare und die Steine, die für die Fortbildungen benötigt werden, geblieben. So bin ich seit 2018 wieder geprüfte GKS-Händlerin.

Wie sieht so ein GKS-Zertifikat aus?

Du erkennst auf dem Zertifikat anhand der Jahreszahlen auf der rechten Seite, in welchem Jahr das GKS-Zertifikat Gültigkeit hat bzw. hatte. 

Ich selbst zum Beispiel hatte das Zertifikat von 2004-2008. Danach war ich einige Zeit im Großhandel tätig. Jetzt habe ich für meine Ausbildungs- und KursteilnehmerInnen, sowie Onlineshop-Kunden wieder seit 2018 das die GKS-Prüfung vornehmen lassen. 

Das die Prüfung natürlich nicht kostenlos ist, gilt es das genau zu durchdenken. Mir ist es das für die Kundensicherheit wert und um meinen KundInnen die Reinheit meiner Steine vermitteln zu können. 

Reden kann Frau oder Mann ja viel. Fakten schaffen ist da für mich der geeignetere Weg. 

Was hab ich als Kunde von dem Zertifikat?

Als KundIn kannst du dich auf geprüfte Händler verlassen. Du kannst darauf zählen, das die Händler keine synthetische, gefärbte oder bestrahlte Ware anbieten. Letztendlich sollte aber dein Bauchgefühl dich zum Händler deines Vertrauens geleiten.

Für mich ist Steinekauf noch immer eine sehr persönliche Vertrauenssache. Auch heute noch fast 20 Jahren am Markt, kaufe ich meine Steine aus sicheren Quellen von mir persönlich bekannten Händlern. Dabei weiß ich heute sehr genau, welche Steine ich wo finde und wem ich vertrauen kann. 

Dieses Zertifikat dient nicht nur zur Kundensicherheit sondern gibt mir auch als Händlerin die Sicherheit, dass ich immer informiert bin, was auf dem Markt los ist und vor allem – was in meinen Regalen liegt.

Ich bin darüber informiert, wie meine Steine behandelt sind und bei welchen Sorten besonders auf Herkunft und Echtheit zu achten ist, weil dort viel manipuliert wird.

Das GKS-Zertifikat ist also eine Sicherheit in beide Richtungen, denn dadurch kann ich mich auch selbst gut auf dem Laufenden halten und habe sichere Einkaufsquellen. Ebenso haben meine Kunden die Sicherheit, auch das zu erhalten, was sie bestellen.

Denn gerade auf dem Sektor der Heilsteine, also der Arbeit mit den Steinen und Menschen, ist es mir besonders wichtig, dass die Qualität in jeder Hinsicht stimmt.

Synthetisch hergestellte Steine sind bei mir genau so wenig im Sortiment wie künstlich behandelte oder giftige Mineralien.

Was passiert bei der GKS-Prüfung?

Das Gemmologenteam kommt einmal im Jahr hier vor Ort und schaut meine Auslage und Lagerbestände an. Alle Steine, die für Heilzwecke in Frage kommen, werden angesehen und auch Echtheit geprüft. 

Bernhard Bruder und Team ist dann hier vor Ort und baut ein eigenes mitgebrachtes Labor in meinen Räumen auf.

Es gibt einige kritische Sorten an Heilsteinen, die immer geprüft werden und ansonsten wird das gesamte Sortiment angeschaut, ob es korrekt deklariert ist und ob auch das drinnen ist, was draufsteht. 

Jedes Mal lerne natürlich auch ich wieder etwas Neues, bekomme alle aktuellen News aus erster Hand, was am Heilsteine-Markt gerade passiert und was gerade neues an Fälschungen und Immitationen unterwegs ist. 

Außerhalb der Prüfungstage gibt es einen Newsletter, in dem das Edelstein-Prüfinstitut mich regelmäßig über neueste Steine und auch Fälschungen auf dem Laufenden hält. 

So ist das für mich eine runde Sache. Wenn das Experten-Prüfteam hier ist, besteht auch die Möglichkeit, nach Anmeldung gegen Entgelt eigene Steine (aus Zeitgründen bis zu 3 Stück pro Person) direkt hier vor Ort testen zu lassen. 

In manchen Jahren gab es auch Schulungen hier vor Ort mit Präsentationen und ganz viel Kunden Know-How für alle, die mehr Sicherheit in Steinkenntnis wollen oder selbst mit Steine einen Handel aufbauen wollen. 

So kannst du dir gleich die passenden Informationen mitnehmen, worauf du im Handel beim Einkauf von Mineralien und Heilsteinen achten solltest. 

So kannst du vielleicht mein Sortiment mit ganz anderen Augen anschauen. Schau doch gleich mal in meinem Edelstein-Shop vorbei.

Mehr Informationen über Immitationen, Fälschungen und wie du sie am besten erkennen kannst findest du in meinem Basiskurs - Steinheilkunde leicht gemacht.

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Heilsteine richtig reinigen

Wie Du Heilsteine richtig reinigst

Um hier einzusteigen ist es wichtig, zuerst einmal den Begriff Heilstein zu definieren. "Heilstein" ist ein oft benutzer Begriff, der schnell in die Esoterikecke oder in Richtung "Mythen und Geschichten" abgeschoben wird. Was ist also dran am Heilstein?

Was sind Heilsteine?

Ich definiere Heilsteine für folgendermaßen: Heilsteine sind alle Mineralien, Gesteine und Edelsteine, deren Wirkung auf unseren Organismus und unsere Seele so weit erforscht und durch mehrjährige Erfahrung bestätigt ist, dass sie sicher eingesetzt werden können. 

Durch diese Spezifizierung, was einen Heilstein ausmacht, werden unklare alte Überlieferungen und auch viel bekannte "Einmalphänomene" gänzlich ausgeschlossen. 

Steine werden heute bereits für therapeutische Zwecke eingesetzt und sind in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. 

Auch Coaches und Trainer bedienen sich oft der Heilsteine. Sie sind einfach ein sehr aussagekräftiges Mittel über seelische Blockaden und lassen den geschulten Therapeuten schnell erfahren, wo der Schuh drückt. 

In vielen Heilpraktiker- und sogar Arztpraxen haben Heilsteine schon lange Einzug gehalten und dienen oft begleitend zur medizinischen Therapie. 

Warum Steine gereinigt werden müssen

Steine, die zu Zwecken der Gesundheitsförderung benutzt werden, brauchen eine besondere Pflege und Reinigung, um ihre Qualität und Funkitonalität zu erhalten.

Durch das Anwenden eines Heilsteines nimmt dieser zum einen Ladung, zum anderen Informationen des Trägers bzw. Klienten, der die Anwendung erhält, auf. Durch die Reinigung wird der Stein wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.

Ohne Schwingung (Energie) gibt es keine Ladung und keine Information.

Ohne Energie von außen, zum Beispiel durch Anfassen oder der Arbeit mit Steinen, schwingt der Stein in seiner eigenen Kraft. Informationen trägt er aufgrund seiner Farbe, Struktur, Substanz und Entstehung in sich.

Ein Stein mit viel Energie, ohne Information, also ein neutraler Stein, ist der Bergkristall. Viel Information aber wenig Energie hat z.B. der Alexandrit in seinem ursprünglichen Zustand.

Was passiert im Stein während der Reinigung?

Die Schwingung wird wieder in ihre ursprüngliche Frequenz gebracht und die Informationen, die der Stein von uns aufgenommen hat, wird von der Schwingung entfernt. 

So kann der Stein wieder neu für die nächste Aktion eingesetzt werden. 

Wie Heilsteine reinigen?

Heilstein ist nicht gleich Heilstein - das gilt es bei der Reinigung zu berücksichtigen. Einige Steine sind schneller verunreinigt und andere weniger. Dann gilt es auch noch auf die Beschaffenheit zu achten, da nicht alle Steine gleichermaßen Wasser vertragen. 

Es gibt also vieles, worauf zu achten ist. Hier stelle ich dir die gängige Reinigungsmethoden für Heilsteine vor. Eine sehr einfach beschreibe ich am Schluß. Du kannst sie bei fast allen Steinen nutzen.

Reinigungsmethoden
Unterschiedliche Steine brauchen unterschiedliche Pflege

Reinigung unter fließendem Wasser

Statische Ladung ist Energie. Sie macht sich durch Hitze oder Wärme bemerkbar. Vielleicht hast du schon einmal einen Stein in der Hand gehalten und festgestellt, dass er warm wird oder in der Hand kribbelt. Ein Stein ist durch die Berührung mit unserer Hand bereits statisch aufgeladen.

Diese Ladung kannst du durch das Abspülen mit fließendem Wasser – vorzugsweise mit natürlichem Quellwasser erreichen.  Vorausgesetzt, du hast eine Quelle in der Nähe, was für die meisten Menschen wohl nicht zutrifft.

Oft werde ich gefragt, ob warmes oder kaltes Wasser benutzt werden soll. Dazu kann ich nur sagen – achte auf deine Finger und nutze eine Temperatur, die dir angenehm ist. Der Stein kennt auf jeden Fall hohe Temperaturen, schon durch seine Entstehung aus heißem Magma.

Bei der Reinigung unter Wasser kannst du im Moment der Reinigung eine „Reinigungsformel“ sprechen. Dabei bedankst du dich bei dem Stein für das, was er dir gegeben hat. Anschließend bittest Du ihn, wieder in seine ursprüngliche Kraft zu kommen. Das kann sich dann so anhören:
 
„Vielen Dank, für all das, was Du mir gegeben hast. Alles, was nicht zu Dir gehört, wird jetzt vom Wasser abgespült und transformiert, damit du zu deiner eigentlichen Kraft zurückkehren kannst.“

Vorsicht! Bei diesen Steinen ist Wasserreinigung nicht ratsam

Einige Steine können durch Wasser beschädigt werden! Z.B.: Pyrit, Hämatit, alle eisenhaltigen Steine. Ketten und Armbänder, die auf Faden aufgezogenen sind – hier kann der Faden porös werden und reißen.

Auch wasserlösliche Steine wie Halit (Steinsalz) oder Alunit sollten nicht unter Wasser gereinigt werden. Dafür eignet sich eine Reinigung mit Rauch oder Klang besser.

Was erreichst du mit der Reinigung unter fliessendem Wasser? 

Du neutralisierst die Schwingungen und der Stein "funkt" wieder auf seiner ihm ureigenen Frequenz.

So hast du durch die Wasserreinigung  den ursprünglichen Schwingungszustand wieder hergestellt.

 Was tun, damit der Stein ganz gereinigt ist?

Auf der Schwingung, die du dir wie eine Wellenlinie oder Sinuskurve vorstellen kannst, „reitet“ noch eine Information mit.

Die Information übernimmt der Stein oft von seinem Träger oder dem Klienten, der gerade eine Anwendung mit dem Stein erhalten hat.

Von dieser während der Anwendung aufgenommen Information soll der Stein ebenfalls gereinigt werden, damit er wieder benutzt werden kann.

Dafür gibt es eine sehr effektive und einfach anzuwendende Lösung.

Reinigung mit Amethyst Drusen 

Das geht am leichtesten in einer Amethystdruse (großes Amethystgebilde mit Hohlraum) oder mit einem Drusensegment (Teile einer Druse), auf das der Stein komplett draufpasst.

Amethyst-Drusensegmente haben kleine Kristallspitzen, die in alle Richtungen durch den zu reinigenden Stein gehen. Amethyst eignet sich gut zum Loslassen – Altes sterben lassen, zur Transformation.

Er ist gut dazu geeignet und braucht selbst nicht unter Wasser gereinigt werden. Amethystdrusen und Drusensegmente kannst du vorsichtig mit einem Pinsel abstauben. Wenn du ihnen etwas Gutes tun möchtest, stellst du sie bei Gewitter nach draußen in die aufgeladene Energie, die sich dann in der Luft befindet.

Wie lädt man einen Amethyst auf?

Eine Amethystdruse oder auch Segmente, also Teile davon, die mit Naturspitzen versehen sind, reinigen sich selbst. Du brauchst sie nur von Zeit zu Zeit mal abstauben mit einem sehr weichen Pinsel, um die Spitzen nicht zu beschädigen. 

Von einer Reinigung mit Wasser rate ich ab, um unschöne Kalkablagerungen zu vermeiden. 

Warum die Reinigung mit Amethyst auch schnell gehen darf

Gegen die weit verbreitete Meinung, ich muss die Steine stundenlang auf dem Amethyst belassen, empfehle ich eine andere Variante, die ich lange in meiner Arbeit getestet habe:

Wenn du einen Stein nur kurz trägst oder benutzt, reicht es völlig, ihn für etwa 1 Stunde oder halt nach Deinem Bauchgefühl auf eine Amethystdruse oder ein Drusenstück zu legen.

Steine strahlen nachweislich ihre Schwingung in Lichtgeschwindigkeit aus, deshalb spürst du sie auch meistens sofort und nicht erst nach Stunden. (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Wenn ich hier sage, Steine strahlen, ist damit die Ausstrahlung der Steine im hochfrequenten Bereich von geringer Intensität gemeint.

Der bekannte Baubiologe, Geomant und Radiästhet Prof. Dr. Eike Georg Hensch fasste das auf dem Symposium der Edelstein-Heilkunde 1998 sehr schön zusammen:

„Wir befinden uns hier im Schwach-Energie-Bereich, das ist jener Bereich, von dem die Esoteriker sagen: ‚Mensch, da ist ja eine mords Power hier!‘“

Man könnte auch sagen: Auch wenn die hochfrequente Strahlung der Steine nur von geringer Intensität ist, hat sie aufgrund ihres Gleichmaßes und ihrer Dauer eine sehr große Wirkung!

Wenn eine Schwingung sich also in Lichtgeschwindigkeit ändert, warum sollte der zu reinigende Stein dann viele Stunden benötigen, seine Schwingung wieder zu regenerieren?

Bei der Reinigungsmethode mit Wasser und Amethyst kannst du nichts falsch machen. Deshalb empfehle ich sie in den meisten Fällen.

Wie lange muß mein Stein auf der Amethystdruse liegenbleiben?

Das Bad in der Amethystdruse schadet den Steinen nicht. Du kannst auch Deinen Schmuck oder Ritualgegenstände energetisch darauf reinigen. Hier gibt es kein Maximum an Zeit, denn Amethystdrusen oder -segmente schädigen die auf ihnen liegenden Steine auch nach langer Zeit nicht. Es macht also gar nicht, wenn du dort mal einen Steine über Wochen oder Monate vergisst

Die von mir empfohlene alltagstaugliche Standardmethode: Wasser und Amethyst!

Die Methode ist die einfachste, du benötigst lediglich Wasser und ein Amethystsegment, bzw. noch besser eine Druse.

Nun ist das vielleicht auch eine Kostenfrage, da Amethystdrusen viel Geld kosten, Segmente sind da schon erschwinglicher.

Jedoch ist es auch eine Anschaffung fürs Leben, wenn Du Deine Steine viel benutzt und pflegen möchtest.

Amethyst besteht aus 4-wertigem Eisen. Die Eisenenergie geht über die Spitzen weg und reinigt unter anderem auf diese Weise die aufliegenden Steine.

Wann Vorsicht bei der Reinigung mit Amethyst geboten ist:

Eine Reinigung mit Wasser und Amethyst ist nicht immer ratsam. Welche Steine unter der "Wasserreinigung" leiden können, habe ich weiter oben bereits geschrieben. Aber auch bei der Anwendung von Amehtyst gibt es natürlich Ausnahmen:

Wenn ein Stein beispielsweise für schwere Krankheiten angewendet wird, empfehle ich zusätzlich zur Reinigung unter Wasser, diesen mit Steinsalz zu reinigen.

Reinigung mit Salz

Die Salzreinigung verwende ich nur in ausgesuchten Fällen und benutze sie auf keinen Fall als Standardmethode. Salz wirkt wie ein energetischer Staubsauger, der auch mal zu viel sein kann. 

Ein zu langer Aufenthalt auf Salz kann den Stein energetisch schädigen. Deshalb rate ich dazu, diese Methode nur für kurze Zeit zu nutzen!

Wann sollte ein Stein mit Salz gereinigt werden?

Wenn der für schwere Krankheitsverläufe lange eingesetzt worden ist, dann ich eine Salzreinigung ratsam. Zuerst einmal für den Klienten, der ihn nutzt, aber auch für alle anderen, die ihn danach eventuell noch anwenden möchten. 

Von mehrmaliger Nutzung in diesen Fällen bei schweren Verläufen rate ich jedoch eher ab, um Energieübertragungen jeder Art auszuschließen.

Welches Salz nehme ich für die Steinreinigung?

Bei der Wahl des Salzes ist ausschlaggebend, welches Salz du nimmst. Achte darauf, das dein Steinsalz aus dem Urmeer kommt. Dieses ist Millionen Jahre alt und noch ohne menschliche Verunreinigungen. 

Meistens findest du dieses Salz im Handel als "Himalayasalz", welches aus der Salt Range Mine in Pakistan in der Nähe des Himalaya-Gebirges kommt. Dieses Salz wird bergmännisch abgebaut, da sich ein großes Gebirge über das damalige Urmeer gebildet hat. 

Auch der bergmännische Abbau ist ein wichtiger Punkt bei der Wahl des richtigen Salzes. Ein Salz, das in der Saline gekocht wurde oder dem Jod künstlich zugesetzt wurde, eignet sich leider nicht zur Reinigung deiner Heilsteine. 

Nutze also ein mineralreiches Steinsalz, so hast du lange Freude an deinen Steinen. 
Nun sind noch einige Punkte zu beachten.

Reinigung mit Steinsalz - aber richtig! Was dabei zu beachten ist

Salz wirkt wie ein energetischer Staubsauger. Der Stein sollte keinen direkten Kontakt zum Salz bekommt. In manchen Fällen kann die Oberfläche beschädigt werden.

Salz kann deine Heilsteine dauerhaft schädigen, wenn du sie zu lange darinnen liegen lässt, da Salz die Energie nach einiger Zeit abbaut. 

Steine sollten auf keinen Fall in Salzwasser gelegt werden. Das kann ihre Politur schädigen und sie werden stumpf. Direkter Salzkontakt kann energetische Qualität der Steine schädigen.

Als einzige Ausnahme gilt hier der Bernstein, der ist ja lange genug in Sonne und Salz geschwommen  Für ihn sind Salz und Sonne die einzige Möglichkeit der Reinigung.

Durchführung der Reinigung mit Steinsalz

Zur Salzreinigung nimmst Du eine Schale. Diese sollte aus Ton, Glas oder Porzellan – möglichst aus sehr hoch gebrannter Erde sein, damit von außen nichts an die Schale herankommt.

Die Schale befüllst Du mit Steinsalz, egal welcher Körnung. Auf dieses Salz stellst du ein kleines leeres Schälchen aus ähnlichem Material wie die große Schale. In dieses leere Schälchen legst du deinen Stein und belässt ihn für maximal 15-20 Minuten im „Salzbad“. Bitte stell einen Wecker, damit du ihn nicht darin vergisst.

Ich empfehle bergmännisch abgebautes Kristallsalz/Steinsalz zur Reinigung, da es aus dem vom Menschen noch unbelasteten Urmeer stammt. Natürlich solltest du auch hier auf den Herkunftsort achten!

Salinensalz ist nicht zu empfehlen, auch Jodsalz nicht, da dort keine Kristalle mehr enthalten sind und chemische Zusätze hinzugefügt werden.

Bitte auch kein Meersalz verwenden – es ist ja in aller Munde, wie und womit die Weltmeere zu kämpfen haben. Das ist jedoch  jedem selbst überlassen.

Mit einer Salzschale wie bei der Salzreinigung zuvor beschrieben, können ca. 3-6 Monate die Steine gereinigt werden, danach das Salz höchstens noch als Streusalz verwenden.

Salz saugt Informationen auf und behält sie. Es ist also nach dem Gebrauch als Steinreiniger auf keinen Fall mehr zum Verzehr geeignet. 

Wie Du die maximale Reinigungsdauer mit Salz bestimmst

Da die Salzreinigung sehr intensiv ist, kann diese Reinigungsart den Stein energetisch beschädigen. Wie oben beschrieben kannst du Dir einfach den Wecker stellen.

Wenn Du einen Tensor/Einhandrute besitzt, kannst du das auch damit testen. Du kannst einen Tensor (Einhandrute) absichtslos über die Salzschale mit dem Stein halten.

Ohne Absicht hat ein Tensor einen natürlichen Rechtsspin, er dreht sich also rechts herum. Bereits nach wenigen Minuten wirst du feststellen, dass sich der Spin verändert – er stoppt langsam und beginnt eine Linksdrehung. Spätestens jetzt solltest du den Stein aus dem Salzbad nehmen.

Reinigung von Informationen, die der Stein aufgenommen hat, können durch verschiedene Methoden „gereinigt“, bzw. gelöscht werden. Auch hier immer die „Reinigungsformel“ sprechen.  

Edelstein in Salzbad reinigen

Schwefelhaltige Steine dürfen auf keinen Fall direkt auf Salz gelegt werden. Sie können chemische Verbindungen eingehen und giftige Dämpfe abgeben. Dazu zählt auf jeden Fall der Pyrit.

Salz hat von seiner Struktur her die höchste Organisationsform von Kristallen inne. Genau wie Diamanten. Du kannst für diese Art der Reinigung auch gut Diamanten nehmen – sie sind bestens dafür geeignet!

So ein- bis zweihundert Gramm würden reichen – es ist lediglich ein etwas kostspielige Angelegenheit.

Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden

Reinigung in Mutter Erde

Stein in Mutter Erde, also in Mutterboden für mehrere Tage bis Wochen eingraben. Diese Methode kann allerdings zu starken Schäden am vergrabenen Stein führen. Deswegen nur mit Einschränkungen zu empfehlen.

Der Boden kann evtl. zu sauer sein, was heute oft der Fall ist. Außerdem leben dort auch viele Tiere, die unter Umständen das Beutelchen mit den Steinen auch an einen anderen Ort transportieren könnten… Das Phänomen bei dieser Methode: Die Steine verschwinden manchmal.

Energetische, mentale Reinigung mit Reiki

Das ist zum Beispiel mit Reiki ebenfalls möglich. Dazu kannst Du dich in Gedanken unter einen Wasserfall stellen und um Reinigung bitten.

Reinigung mit Rauch 

Ratsam sind auch Räuchermischungen z.B. aus weißem Salbei, Wacholder, Kampfer und mit Harzen wie Weihrauch oder Copal (junger, ca. 10.000 Jahre alter Bernstein)

Eine Mischung, die Kampfer enthält eignet sich gut für energetisch hartnäckige Verschmutzungen.

Beim Räuchern können Steine auch nicht beschädigt werden und es geht deutlich schneller als mit Amethyst – jedenfalls bei großen Mengen.

Einzeln bevorzuge auch ich Wasser und Amethyst.

Du kannst bei der Reinigung mit Rauch zwischen verschiedenen Dingen wählen:
-Ein Salbei Smudge (ein Kräuterbündel aus Salbei) ist dafür nützlich. Er wird entzündet und der Rauch mit einer Feder oder einem Federfächer über die Steine verteilt. Du kannst auch die Steine über den Rauch halten. Zu bedenken: Es können kleine Glutteile durch die Wohnung fliegen und Schaden verursachen, deshalb besser draußen benutzen.

Räuchern mit Kohle

Dauert oft länger, bis die Kohle durchgeglüht ist. Die meiste Kohle zum Räuchern ist mit Salpeter getränkt, was beim Räuchern nicht gut riecht und obendrein gesundheitsschädlich ist. Deshalb besser ohne Kohle räuchern oder salpeterfreie Kohle benutzen.

Räuchern ohne Kohle 

Dafür gibt es speziellen Räuchergefäße, in denen sich unten eine Kerze auf Quarzsand befindet. In bestimmtem Abstand ist ein Räuchersieb eingehängt. Die Kräuter und Harze werden auf das Sieb gegeben, nachdem die Kerze angezündet wurde. Ganz subtil löst sich quasi sofort der „Geist der Pflanze“ vom Körperlichen. Es räuchert sofort und ist direkt einsatzbar – ohne Wartezeit. Mit einem Federfächer oder einer Feder wird der Rauch über die Steine gefächert.


Reinigung mit Klang

Dafür legst du den Stein auf ein Tuch in die Klangschale hinein. Dann schlägst du die Klangschale an bzw. reibst sie an. Der Stein wird durch die Schwingungen gereinigt.

Um Schale und Steine vor Schäden zu schützen, legst du ein Tuch in die Klangschale. Achte darauf, dass du keine Steine in die Klangschale legst, die bei Berührung mit anderen Steinen Schaden nehmen können, wie z.B. Fluorit oder Kristallspitzen. Diese solltest du einzeln behandeln.  

Reinigung mit Seife

Milde Natur-Waschlotionen eignen sich gut für die Reinigung von öligen Steinen, die zur Massage benutzt wurden. Hier wäscht du die Steine vorsichtig aber gründlich mit Wasser und sanfter Naturseife ab. Dann kannst du sie noch einen Moment auf Amethyst legen.

Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn Du die Steine öfter am Tag z.B. für Massagen benutzt.

Reinigung mit Hämatit und Bergkristall-Mini Trommelsteinchen 

Diese Methode steht in jedem Steinebuch – dazu ist es gut, einmal zu schauen, wer das zuerst geschrieben hat und welche Literatur von Erforschern oder Menschen, die Ihre Werke aus der Literatur anderer verfasst haben.

Das soll keine Wertung sein. Jeder hat ja sein Wissen von irgendwo her. Aber es gibt immer einen, der eine Behauptung zuerst aufgestellt hat – bewiesen oder nicht.

Benutzte Heilsteine mit Hämatit reinigen - Wie nützlich ist diese Methode?

Es wird in der Literatur oft davon gesprochen, Steine sollten auf Hämatit „entladen“ werden. Entladen kann ich jedoch viel einfacher unter fließendem Wasser, wie bereits beschrieben.

Vorsicht bei Kugelketten und Ringen. Sie bestehen heute oft nicht mehr aus natürlichem Hämatit, sondern sind synthetisch hergestellter Hämatin. Dieser hat nicht die energetischen Eigenschaften wie Hämatit.

Außerdem ist es eine Überlegung wert, wenn du Hämatit-Trommelsteinchen hast – was passiert mit Ihnen, wenn du andere Steine darauflegst?

Selbst wenn die Hämatit-Trommelsteinchen beim sogenannten „Entladen“ die Fremdenergien der anderen Steine aufnehmen – was passiert mit dem Hämatit

Womit ist der denn aufgeladen? Ich denke, mit einem Überschuß an Fremdenergien der anderen Steine, die auf ihn gelegt werden.

Kaum jemandem ist es bewusst, dass auch der Hämatit mal gereinigt werden sollte, denn anderenfalls reflektiert der den gesamten aufgenommenen „absorbierten Informationen der anderen Steine“  an die aufgelegten Steine zurück. Und das will ja keiner haben.

Das heißt, ich habe die Steinschwingung unter Wasser gereinigt, lege den Stein dann auf Hämatit zum Entladen (was ein Vorgang ist, den ich für Überflüssig halte, da die Information raus muß – die Ladung ist ja nach der Wasseranwendung schon raus).

Aber das ist nur meine Meinung. Vielleicht gibt sie Anstoß zum Nachdenken, vielleicht liege ich damit aber auch falsch. Bilde dir einfach selbst Deine Meinung dazu.

Zusätzlich zur „Entladung“ auf Hämatit wird dann auch noch geschrieben, man soll die Steine anschließend auf Bergkristall-Ministeinchen wieder aufladen!

Zum Aufladen werden kleine Bergkristall-Mini-Trommelsteine gern angepriesen. Mich begeistert diese Methode nicht, denn auch hier werden Steine immer wieder benutzt.

Da es sich in der Edelstein-Heilkunde um eine Informationstherapie handelt, halte ich das aufladen an immer denselben ungereinigten Steinen nicht für sinnvoll. Aber auch das ist nur meine Meinung.

Für mich heißt das, die vom Hämatit aufgenommenen Verunreinigungen mit der Energie des Bergkristalls, der ja alles verstärkt, was da ist, noch zu vergrößern.

Klar kann Bergkristall Steine aufladen – aber doch bitte erst, wenn sie wirklich gereinigt sind – und meiner Meinung nach sind die Steine dann wieder in ihrer Ursprungskraft – warum also noch mit etwas Aufladen?

Die Methode Hämatit-Bergkristall kann ich aus vorgenannten Gründen nicht empfehlen.

Aufladen von Steinen

Um die Steine energetisch aufzuladen, können diese in Licht gelegt werden. Hier bietet sich die auf- oder untergehende Sonne oder das Licht des Mondes an. Zu beachten ist hierbei, dass jedes Licht in den unterschiedlichen Sonnen- und Mondphasen seine ganz eigene Qualität hat, und diese auch in den Stein informiert.

Welcher Stein bei welchem Licht ist sehr unterschiedlich und um „einfach mal den Stein zu reinigen“ finde ich es zu kompliziert, wenn du erst einmal schauen sollst, welcher Stein wie aufzuladen ist. Wenn du es aus dem Kopf weißt – um so besser.

Auch das Auflegen auf eine Bergkristallstufe wirkt wie das Aufladen mit Licht, also Energie.

Achtung: Steine können durch ein Zuviel an Licht beschädigt werden, mit Ausnahme von Bernstein, der kann mit Sonnenlicht gut aufgeladen werden.

Warum sollen Steine aufgeladen werden?

Generell beschäftigt mich die Frage: Warum Heilsteine aufladen? In der Regel sorge ich in meinem Geschäft dafür, dass meine Heilsteine von bester Qualität und Güte sind. Das lasse ich mir durch das GKS-Siegel für gemmologisch kontrollierte Steinqualität vom EPI Edelstein Prüf Institut jährlich bestätigen. 

Warum das im Heilsteinbereich so wichtig ist, habe ich in meinem Aritikel "Qualität von Heilsteinen" zusammengefaßt.

Wenn dein Stein beste Qualtität hat, dann besteht er auch aus reinsten Inhaltsstoffen und strahlt die Energie, die Schwingung aus, die ihm zugesagt wird. Warum sollte ich diese also durch ein energetisches Aufladen noch vergrößern? 

In Ausnahmefällen, wenn du einen Stein vielleicht nicht in der Größe bekommst, wie du ihn gern hättest, dann lade ihn halt auf. Die Wirkung des Steines hängt jedoch nicht von der Größe ab, sondern von den Inhaltsstoffen, der Farbe, der Entstehung und der Kristallstruktur. Nichts davon kannst du mit Aufladen vergrößern. Deshalb empfehle ich das nicht. 

Es ist ja so, das du dir einen Stein aussuchst, der dir zusagt. Das passiert ja nicht zufällig, sondern du greifst intuitiv zu dem Stein, der jetzt gerade zu dir passt (von seiner und deiner körperlichen und energetischen Größe).

Du wählst ihn in der Größe aus, die du vertragen kannst. Und du wählst einen Roh- oder Trommelstein aus, je nachdem, mit welcher Energie du gerade besser umgehen kannst.

Ein Rohstein mit seinen Ecken und Kanten wirkt ja doch oft kraftvoller und ursprünglicher als ein rund geschliffener Trommelstein, der seine Strahlung im Gegensatz zu Rohsteinen doch etwas harmonischer abgibt.

Aufladen mit Licht 

Ein Aufladen an Licht ist ja nichts anderes, als den Stein mit zusätzlicher Energie anzufüllen. Da kommt die Frage auf, ob du dieses dieses mehr an Energie denn auch vertragen kannst.

Dabei gebe ich zu bedenken, dass ein Stein, wenn er an Kristallstufen oder Licht (Sonne oder Mond) aufgeladen wird, ja auch eine andere, wahrscheinlich kraftvolle Energie abstrahlt.

Ist es die Energie, die du brauchst? Kannst du das vertragen? Wenn ja, ist ja alles ok.

Aus der Erfahrung in der Ausbildungsarbeit heraus kann ich jedoch sagen, dass es nicht jedem guttut, die Steine so hoch energetisch aufzuladen.

Wenn du so viel Power nötig hättest, würdest du dir einen anderen Stein aussuchen, bzw. einen höher schwingenden.

Das soll auch nur ein Gedankenanstoß sein. Probiere aus und wähle selbst, was gut für dich ist.

Pflege der Steine

Äußerlicher Schmutz, wie Staub oder Hautfett, lassen sich durch Waschen im kalkarmen, lauwarmen Wasser entfernen. Evtl. ein sanft wirkendes Reinigungsmittel wie Neutralseife in geringer Menge in das Wasser geben.

Steine, die durch Massageanwendung ölig geworden sind, lassen sich damit besonders gut reinigen und Pflegen.

Richtige Aufbewahrung

Steine, die du für unbegrenzte Zeit weglegen willst, kannst du einzeln in ein großes rotes oder bordeauxrotes Tuch aus Baumwolle, Samt oder Seide einwickeln. Dabei ist darauf zu achten, dass sie sich nicht berühren. Dann die Steine an einen sicheren Platz legen. Ein rotes Tuch schützt die Steine vor Energien von außen.

Welche Steine Ausnahmen bilden

Bernstein kann nicht mehr energetisch gereinigt werden, wenn er stumpf geworden ist. Er ist ein Traditionsstein und bindet an die alte Familientradition an! Bernstein kann in Salzwasser gelegt und in der Sonne aufgeladen werden. Im Meer oder am Strand ist ja auch sein Auffindeort.

Gagat ist ein Stein, der bei Trauer, Abschied nehmen, zum Loslassen etc. eingesetzt wird. Er kann ebenfalls nicht gereinigt werden.

Malachit wird oft bei Benutzung stumpf – es heißt, er opfert sich auf – er kann meistens nicht mehr gereinigt werden, bzw. erhält sein Glanz nicht mehr zurück. Auch energetisch ist es spürbar, daß jetzt besser ein neuer Stein angesagt ist.

Sicher sind das noch nicht alle Ausnahmen!

Wenn Du mehr über Steine wissen und lernen möchtest, komm in meinen Starterkurs für EinsteigerInnen, schau dir den umfangreichen Basiskurs für Grundlagen der Steinheilkunde an oder starte Deine Ausbildung als Experte/in bei mir. Alle Informationen, die im Moment zur Verfügung stehen, findest du in meinem Programm.

Ich habe Deine Frage noch nicht beantwortet? Dann komm mit mir ins Gespräch, schreib mir Deine Fragen oder teile sie mir telefonisch mit.

Wie oft werden Heilsteine gereinigt?

Da gehen die Meinungen auseinander. So eine wirkliche Richtlinie gibt es hier nicht. 

Die beste Möglichkeit für dich ist, im Vertrauen zu sein und auf dein "Bauchgehirn" zu hören. Wenn der Gedanke "ob ich den Stein mal reinigen müsste?" in dir aufsteigt, ist es auf jeden Fall an der Zeit, einen Reinigung durchzuführen. 

Nach dem Tragen kannst du den Stein ebenfalls einer Reinigung unterziehen. Aber auch, wenn du ihn gerade neu erworben hast - dann auf jeden Fall, um dir keine fremden Energien nach Hause zu holen. 

Wenn du einen Stein täglich über längere Zeit trägst, kannst du ihn abends ablegen und reinigen, heißt, ihn zum Beispiel nachts auf der Druse zu lassen. 

Solltest du ihn jedoch Tag und Nacht tragen, dann höre auf deinen Bauch, auf deine Gedanken oder reinige ihn einfach jede Woche einmal. 

Steine strahlen ja nicht nur einen Schwingung aus sonder speichern ja auch Energie. Damit sie diese gespeicherte Energie nicht wieder reflektieren, dir also nicht wieder alte Energien in dein System einspeisen, ist die Reinigung sehr wichtig. 

Nach Auflagen oder Massagen, aber auch nach einem Aufenthalt im Steinkreis sollten die Steine gereinigt werden. 

Nach 21 Tagen Tragezeit haben sich die meisten Themen, bei denen der Stein dir helfen soll, erledigt oder sind aufgearbeitet. Deshalb ist es wichtig, zwischen dem Tragen verschiedener Steine mal eine „steinfreie Zeit“ von ca. 1-2 Wochen einzulegen!

In dieser Zeit wird Dir bewusst, ob ein Thema sich erledigt hat oder du den Stein noch länger tragen willst. Wichtig ist jedoch immer zwischendurch, dich wieder selbst zu fühlen und in dich hinein zu spüren, was gerade dran ist.

Das richtige Reinigungsmaterial findest du in meinem Edelsteinshop

Mehr über Heilsteine und die Reinigungsmöglichkeiten findest du in meinem Starterkurs, der ab April 2021 als Onlinekurs für alle zur Verfügung steht, die alle wichtigen Basics über Steine erlernen wollen. Ob der Starterkurs Heilsteinkunde für dich der Richtige ist, kannst du dir hier anschauen: Zur Kursinfo

Ina Wißmann – steine@ina-wissmann.de  Telefon: 04188-44 44 536

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