Wie Du Heilsteine richtig reinigst
Um hier einzusteigen ist es wichtig, zuerst einmal den Begriff Heilstein zu definieren. "Heilstein" ist ein oft benutzer Begriff, der schnell in die Esoterikecke oder in Richtung "Mythen und Geschichten" abgeschoben wird. Was ist also dran am Heilstein?
Was sind Heilsteine?
Ich definiere Heilsteine für folgendermaßen: Heilsteine sind alle Mineralien, Gesteine und Edelsteine, deren Wirkung auf unseren Organismus und unsere Seele so weit erforscht und durch mehrjährige Erfahrung bestätigt ist, dass sie sicher eingesetzt werden können.
Durch diese Spezifizierung, was einen Heilstein ausmacht, werden unklare alte Überlieferungen und auch viel bekannte "Einmalphänomene" gänzlich ausgeschlossen.
Steine werden heute bereits für therapeutische Zwecke eingesetzt und sind in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken.
Auch Coaches und Trainer bedienen sich oft der Heilsteine. Sie sind einfach ein sehr aussagekräftiges Mittel über seelische Blockaden und lassen den geschulten Therapeuten schnell erfahren, wo der Schuh drückt.
In vielen Heilpraktiker- und sogar Arztpraxen haben Heilsteine schon lange Einzug gehalten und dienen oft begleitend zur medizinischen Therapie.
Warum Steine gereinigt werden müssen
Steine, die zu Zwecken der Gesundheitsförderung benutzt werden, brauchen eine besondere Pflege und Reinigung, um ihre Qualität und Funkitonalität zu erhalten.
Durch das Anwenden eines Heilsteines nimmt dieser zum einen Ladung, zum anderen Informationen des Trägers bzw. Klienten, der die Anwendung erhält, auf. Durch die Reinigung wird der Stein wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.
Ohne Schwingung (Energie) gibt es keine Ladung und keine Information.
Ohne Energie von außen, zum Beispiel durch Anfassen oder der Arbeit mit Steinen, schwingt der Stein in seiner eigenen Kraft. Informationen trägt er aufgrund seiner Farbe, Struktur, Substanz und Entstehung in sich.
Ein Stein mit viel Energie, ohne Information, also ein neutraler Stein, ist der Bergkristall. Viel Information aber wenig Energie hat z.B. der Alexandrit in seinem ursprünglichen Zustand.
Was passiert im Stein während der Reinigung?
Die Schwingung wird wieder in ihre ursprüngliche Frequenz gebracht und die Informationen, die der Stein von uns aufgenommen hat, wird von der Schwingung entfernt.
So kann der Stein wieder neu für die nächste Aktion eingesetzt werden.
Wie Heilsteine reinigen?
Heilstein ist nicht gleich Heilstein - das gilt es bei der Reinigung zu berücksichtigen. Einige Steine sind schneller verunreinigt und andere weniger. Dann gilt es auch noch auf die Beschaffenheit zu achten, da nicht alle Steine gleichermaßen Wasser vertragen.
Es gibt also vieles, worauf zu achten ist. Hier stelle ich dir die gängige Reinigungsmethoden für Heilsteine vor. Eine sehr einfach beschreibe ich am Schluß. Du kannst sie bei fast allen Steinen nutzen.
Reinigungsmethoden
Unterschiedliche Steine brauchen unterschiedliche Pflege
Reinigung unter fließendem Wasser
Statische Ladung ist Energie. Sie macht sich durch Hitze oder Wärme bemerkbar. Vielleicht hast du schon einmal einen Stein in der Hand gehalten und festgestellt, dass er warm wird oder in der Hand kribbelt. Ein Stein ist durch die Berührung mit unserer Hand bereits statisch aufgeladen.
Diese Ladung kannst du durch das Abspülen mit fließendem Wasser – vorzugsweise mit natürlichem Quellwasser erreichen. Vorausgesetzt, du hast eine Quelle in der Nähe, was für die meisten Menschen wohl nicht zutrifft.
Oft werde ich gefragt, ob warmes oder kaltes Wasser benutzt werden soll. Dazu kann ich nur sagen – achte auf deine Finger und nutze eine Temperatur, die dir angenehm ist. Der Stein kennt auf jeden Fall hohe Temperaturen, schon durch seine Entstehung aus heißem Magma.
Bei der Reinigung unter Wasser kannst du im Moment der Reinigung eine „Reinigungsformel“ sprechen. Dabei bedankst du dich bei dem Stein für das, was er dir gegeben hat. Anschließend bittest Du ihn, wieder in seine ursprüngliche Kraft zu kommen. Das kann sich dann so anhören:
„Vielen Dank, für all das, was Du mir gegeben hast. Alles, was nicht zu Dir gehört, wird jetzt vom Wasser abgespült und transformiert, damit du zu deiner eigentlichen Kraft zurückkehren kannst.“
Vorsicht! Bei diesen Steinen ist Wasserreinigung nicht ratsam
Einige Steine können durch Wasser beschädigt werden! Z.B.: Pyrit, Hämatit, alle eisenhaltigen Steine. Ketten und Armbänder, die auf Faden aufgezogenen sind – hier kann der Faden porös werden und reißen.
Auch wasserlösliche Steine wie Halit (Steinsalz) oder Alunit sollten nicht unter Wasser gereinigt werden. Dafür eignet sich eine Reinigung mit Rauch oder Klang besser.
Was erreichst du mit der Reinigung unter fliessendem Wasser?
Du neutralisierst die Schwingungen und der Stein "funkt" wieder auf seiner ihm ureigenen Frequenz.
So hast du durch die Wasserreinigung den ursprünglichen Schwingungszustand wieder hergestellt.
Was tun, damit der Stein ganz gereinigt ist?
Auf der Schwingung, die du dir wie eine Wellenlinie oder Sinuskurve vorstellen kannst, „reitet“ noch eine Information mit.
Die Information übernimmt der Stein oft von seinem Träger oder dem Klienten, der gerade eine Anwendung mit dem Stein erhalten hat.
Von dieser während der Anwendung aufgenommen Information soll der Stein ebenfalls gereinigt werden, damit er wieder benutzt werden kann.
Dafür gibt es eine sehr effektive und einfach anzuwendende Lösung.
Reinigung mit Amethyst Drusen
Das geht am leichtesten in einer Amethystdruse (großes Amethystgebilde mit Hohlraum) oder mit einem Drusensegment (Teile einer Druse), auf das der Stein komplett draufpasst.
Amethyst-Drusensegmente haben kleine Kristallspitzen, die in alle Richtungen durch den zu reinigenden Stein gehen. Amethyst eignet sich gut zum Loslassen – Altes sterben lassen, zur Transformation.
Er ist gut dazu geeignet und braucht selbst nicht unter Wasser gereinigt werden. Amethystdrusen und Drusensegmente kannst du vorsichtig mit einem Pinsel abstauben. Wenn du ihnen etwas Gutes tun möchtest, stellst du sie bei Gewitter nach draußen in die aufgeladene Energie, die sich dann in der Luft befindet.
Wie lädt man einen Amethyst auf?
Eine Amethystdruse oder auch Segmente, also Teile davon, die mit Naturspitzen versehen sind, reinigen sich selbst. Du brauchst sie nur von Zeit zu Zeit mal abstauben mit einem sehr weichen Pinsel, um die Spitzen nicht zu beschädigen.
Von einer Reinigung mit Wasser rate ich ab, um unschöne Kalkablagerungen zu vermeiden.
Warum die Reinigung mit Amethyst auch schnell gehen darf
Gegen die weit verbreitete Meinung, ich muss die Steine stundenlang auf dem Amethyst belassen, empfehle ich eine andere Variante, die ich lange in meiner Arbeit getestet habe:
Wenn du einen Stein nur kurz trägst oder benutzt, reicht es völlig, ihn für etwa 1 Stunde oder halt nach Deinem Bauchgefühl auf eine Amethystdruse oder ein Drusenstück zu legen.
Steine strahlen nachweislich ihre Schwingung in Lichtgeschwindigkeit aus, deshalb spürst du sie auch meistens sofort und nicht erst nach Stunden. (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Wenn ich hier sage, Steine strahlen, ist damit die Ausstrahlung der Steine im hochfrequenten Bereich von geringer Intensität gemeint.
Der bekannte Baubiologe, Geomant und Radiästhet Prof. Dr. Eike Georg Hensch fasste das auf dem Symposium der Edelstein-Heilkunde 1998 sehr schön zusammen:
„Wir befinden uns hier im Schwach-Energie-Bereich, das ist jener Bereich, von dem die Esoteriker sagen: ‚Mensch, da ist ja eine mords Power hier!‘“
Man könnte auch sagen: Auch wenn die hochfrequente Strahlung der Steine nur von geringer Intensität ist, hat sie aufgrund ihres Gleichmaßes und ihrer Dauer eine sehr große Wirkung!
Wenn eine Schwingung sich also in Lichtgeschwindigkeit ändert, warum sollte der zu reinigende Stein dann viele Stunden benötigen, seine Schwingung wieder zu regenerieren?
Bei der Reinigungsmethode mit Wasser und Amethyst kannst du nichts falsch machen. Deshalb empfehle ich sie in den meisten Fällen.
Wie lange muß mein Stein auf der Amethystdruse liegenbleiben?
Das Bad in der Amethystdruse schadet den Steinen nicht. Du kannst auch Deinen Schmuck oder Ritualgegenstände energetisch darauf reinigen. Hier gibt es kein Maximum an Zeit, denn Amethystdrusen oder -segmente schädigen die auf ihnen liegenden Steine auch nach langer Zeit nicht. Es macht also gar nicht, wenn du dort mal einen Steine über Wochen oder Monate vergisst
Die von mir empfohlene alltagstaugliche Standardmethode: Wasser und Amethyst!
Die Methode ist die einfachste, du benötigst lediglich Wasser und ein Amethystsegment, bzw. noch besser eine Druse.
Nun ist das vielleicht auch eine Kostenfrage, da Amethystdrusen viel Geld kosten, Segmente sind da schon erschwinglicher.
Jedoch ist es auch eine Anschaffung fürs Leben, wenn Du Deine Steine viel benutzt und pflegen möchtest.
Amethyst besteht aus 4-wertigem Eisen. Die Eisenenergie geht über die Spitzen weg und reinigt unter anderem auf diese Weise die aufliegenden Steine.
Wann Vorsicht bei der Reinigung mit Amethyst geboten ist:
Eine Reinigung mit Wasser und Amethyst ist nicht immer ratsam. Welche Steine unter der "Wasserreinigung" leiden können, habe ich weiter oben bereits geschrieben. Aber auch bei der Anwendung von Amehtyst gibt es natürlich Ausnahmen:
Wenn ein Stein beispielsweise für schwere Krankheiten angewendet wird, empfehle ich zusätzlich zur Reinigung unter Wasser, diesen mit Steinsalz zu reinigen.
Reinigung mit Salz
Die Salzreinigung verwende ich nur in ausgesuchten Fällen und benutze sie auf keinen Fall als Standardmethode. Salz wirkt wie ein energetischer Staubsauger, der auch mal zu viel sein kann.
Ein zu langer Aufenthalt auf Salz kann den Stein energetisch schädigen. Deshalb rate ich dazu, diese Methode nur für kurze Zeit zu nutzen!
Wann sollte ein Stein mit Salz gereinigt werden?
Wenn der für schwere Krankheitsverläufe lange eingesetzt worden ist, dann ich eine Salzreinigung ratsam. Zuerst einmal für den Klienten, der ihn nutzt, aber auch für alle anderen, die ihn danach eventuell noch anwenden möchten.
Von mehrmaliger Nutzung in diesen Fällen bei schweren Verläufen rate ich jedoch eher ab, um Energieübertragungen jeder Art auszuschließen.
Welches Salz nehme ich für die Steinreinigung?
Bei der Wahl des Salzes ist ausschlaggebend, welches Salz du nimmst. Achte darauf, das dein Steinsalz aus dem Urmeer kommt. Dieses ist Millionen Jahre alt und noch ohne menschliche Verunreinigungen.
Meistens findest du dieses Salz im Handel als "Himalayasalz", welches aus der Salt Range Mine in Pakistan in der Nähe des Himalaya-Gebirges kommt. Dieses Salz wird bergmännisch abgebaut, da sich ein großes Gebirge über das damalige Urmeer gebildet hat.
Auch der bergmännische Abbau ist ein wichtiger Punkt bei der Wahl des richtigen Salzes. Ein Salz, das in der Saline gekocht wurde oder dem Jod künstlich zugesetzt wurde, eignet sich leider nicht zur Reinigung deiner Heilsteine.
Nutze also ein mineralreiches Steinsalz, so hast du lange Freude an deinen Steinen.
Nun sind noch einige Punkte zu beachten.
Reinigung mit Steinsalz - aber richtig! Was dabei zu beachten ist
Salz wirkt wie ein energetischer Staubsauger. Der Stein sollte keinen direkten Kontakt zum Salz bekommt. In manchen Fällen kann die Oberfläche beschädigt werden.
Salz kann deine Heilsteine dauerhaft schädigen, wenn du sie zu lange darinnen liegen lässt, da Salz die Energie nach einiger Zeit abbaut.
Steine sollten auf keinen Fall in Salzwasser gelegt werden. Das kann ihre Politur schädigen und sie werden stumpf. Direkter Salzkontakt kann energetische Qualität der Steine schädigen.
Als einzige Ausnahme gilt hier der Bernstein, der ist ja lange genug in Sonne und Salz geschwommen Für ihn sind Salz und Sonne die einzige Möglichkeit der Reinigung.
Durchführung der Reinigung mit Steinsalz
Zur Salzreinigung nimmst Du eine Schale. Diese sollte aus Ton, Glas oder Porzellan – möglichst aus sehr hoch gebrannter Erde sein, damit von außen nichts an die Schale herankommt.
Die Schale befüllst Du mit Steinsalz, egal welcher Körnung. Auf dieses Salz stellst du ein kleines leeres Schälchen aus ähnlichem Material wie die große Schale. In dieses leere Schälchen legst du deinen Stein und belässt ihn für maximal 15-20 Minuten im „Salzbad“. Bitte stell einen Wecker, damit du ihn nicht darin vergisst.
Ich empfehle bergmännisch abgebautes Kristallsalz/Steinsalz zur Reinigung, da es aus dem vom Menschen noch unbelasteten Urmeer stammt. Natürlich solltest du auch hier auf den Herkunftsort achten!
Salinensalz ist nicht zu empfehlen, auch Jodsalz nicht, da dort keine Kristalle mehr enthalten sind und chemische Zusätze hinzugefügt werden.
Bitte auch kein Meersalz verwenden – es ist ja in aller Munde, wie und womit die Weltmeere zu kämpfen haben. Das ist jedoch jedem selbst überlassen.
Mit einer Salzschale wie bei der Salzreinigung zuvor beschrieben, können ca. 3-6 Monate die Steine gereinigt werden, danach das Salz höchstens noch als Streusalz verwenden.
Salz saugt Informationen auf und behält sie.
Es ist also nach dem Gebrauch als Steinreiniger auf keinen Fall mehr zum Verzehr geeignet.
Wie Du die maximale Reinigungsdauer mit Salz bestimmst
Da die Salzreinigung sehr intensiv ist, kann diese Reinigungsart den Stein energetisch beschädigen. Wie oben beschrieben kannst du Dir einfach den Wecker stellen.
Wenn Du einen Tensor/Einhandrute besitzt, kannst du das auch damit testen. Du kannst einen Tensor (Einhandrute) absichtslos über die Salzschale mit dem Stein halten.
Ohne Absicht hat ein Tensor einen natürlichen Rechtsspin, er dreht sich also rechts herum. Bereits nach wenigen Minuten wirst du feststellen, dass sich der Spin verändert – er stoppt langsam und beginnt eine Linksdrehung. Spätestens jetzt solltest du den Stein aus dem Salzbad nehmen.
Reinigung von Informationen, die der Stein aufgenommen hat, können durch verschiedene Methoden „gereinigt“, bzw. gelöscht werden. Auch hier immer die „Reinigungsformel“ sprechen.
Edelstein in Salzbad reinigen
Schwefelhaltige Steine dürfen auf keinen Fall direkt auf Salz gelegt werden. Sie können chemische Verbindungen eingehen und giftige Dämpfe abgeben. Dazu zählt auf jeden Fall der Pyrit.
Salz hat von seiner Struktur her die höchste Organisationsform von Kristallen inne. Genau wie Diamanten. Du kannst für diese Art der Reinigung auch gut Diamanten nehmen – sie sind bestens dafür geeignet!
So ein- bis zweihundert Gramm würden reichen – es ist lediglich ein etwas kostspielige Angelegenheit.
Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden
Reinigung in Mutter Erde
Stein in Mutter Erde, also in Mutterboden für mehrere Tage bis Wochen eingraben. Diese Methode kann allerdings zu starken Schäden am vergrabenen Stein führen. Deswegen nur mit Einschränkungen zu empfehlen.
Der Boden kann evtl. zu sauer sein, was heute oft der Fall ist. Außerdem leben dort auch viele Tiere, die unter Umständen das Beutelchen mit den Steinen auch an einen anderen Ort transportieren könnten… Das Phänomen bei dieser Methode: Die Steine verschwinden manchmal.
Energetische, mentale Reinigung mit Reiki
Das ist zum Beispiel mit Reiki ebenfalls möglich. Dazu kannst Du dich in Gedanken unter einen Wasserfall stellen und um Reinigung bitten.
Reinigung mit Rauch
Ratsam sind auch Räuchermischungen z.B. aus weißem Salbei, Wacholder, Kampfer und mit Harzen wie Weihrauch oder Copal (junger, ca. 10.000 Jahre alter Bernstein)
Eine Mischung, die Kampfer enthält eignet sich gut für energetisch hartnäckige Verschmutzungen.
Beim Räuchern können Steine auch nicht beschädigt werden und es geht deutlich schneller als mit Amethyst – jedenfalls bei großen Mengen.
Einzeln bevorzuge auch ich Wasser und Amethyst.
Du kannst bei der Reinigung mit Rauch zwischen verschiedenen Dingen wählen:
-Ein Salbei Smudge (ein Kräuterbündel aus Salbei) ist dafür nützlich. Er wird entzündet und der Rauch mit einer Feder oder einem Federfächer über die Steine verteilt. Du kannst auch die Steine über den Rauch halten. Zu bedenken: Es können kleine Glutteile durch die Wohnung fliegen und Schaden verursachen, deshalb besser draußen benutzen.
Räuchern mit Kohle
Dauert oft länger, bis die Kohle durchgeglüht ist. Die meiste Kohle zum Räuchern ist mit Salpeter getränkt, was beim Räuchern nicht gut riecht und obendrein gesundheitsschädlich ist. Deshalb besser ohne Kohle räuchern oder salpeterfreie Kohle benutzen.
Räuchern ohne Kohle
Dafür gibt es speziellen Räuchergefäße, in denen sich unten eine Kerze auf Quarzsand befindet. In bestimmtem Abstand ist ein Räuchersieb eingehängt. Die Kräuter und Harze werden auf das Sieb gegeben, nachdem die Kerze angezündet wurde. Ganz subtil löst sich quasi sofort der „Geist der Pflanze“ vom Körperlichen. Es räuchert sofort und ist direkt einsatzbar – ohne Wartezeit. Mit einem Federfächer oder einer Feder wird der Rauch über die Steine gefächert.
Reinigung mit Klang
Dafür legst du den Stein auf ein Tuch in die Klangschale hinein. Dann schlägst du die Klangschale an bzw. reibst sie an. Der Stein wird durch die Schwingungen gereinigt.
Um Schale und Steine vor Schäden zu schützen, legst du ein Tuch in die Klangschale. Achte darauf, dass du keine Steine in die Klangschale legst, die bei Berührung mit anderen Steinen Schaden nehmen können, wie z.B. Fluorit oder Kristallspitzen. Diese solltest du einzeln behandeln.
Reinigung mit Seife
Milde Natur-Waschlotionen eignen sich gut für die Reinigung von öligen Steinen, die zur Massage benutzt wurden. Hier wäscht du die Steine vorsichtig aber gründlich mit Wasser und sanfter Naturseife ab. Dann kannst du sie noch einen Moment auf Amethyst legen.
Diese Methode eignet sich besonders gut, wenn Du die Steine öfter am Tag z.B. für Massagen benutzt.
Reinigung mit Hämatit und Bergkristall-Mini Trommelsteinchen
Diese Methode steht in jedem Steinebuch – dazu ist es gut, einmal zu schauen, wer das zuerst geschrieben hat und welche Literatur von Erforschern oder Menschen, die Ihre Werke aus der Literatur anderer verfasst haben.
Das soll keine Wertung sein. Jeder hat ja sein Wissen von irgendwo her. Aber es gibt immer einen, der eine Behauptung zuerst aufgestellt hat – bewiesen oder nicht.
Benutzte Heilsteine mit Hämatit reinigen - Wie nützlich ist diese Methode?
Es wird in der Literatur oft davon gesprochen, Steine sollten auf Hämatit „entladen“ werden. Entladen kann ich jedoch viel einfacher unter fließendem Wasser, wie bereits beschrieben.
Vorsicht bei Kugelketten und Ringen. Sie bestehen heute oft nicht mehr aus natürlichem Hämatit, sondern sind synthetisch hergestellter Hämatin. Dieser hat nicht die energetischen Eigenschaften wie Hämatit.
Außerdem ist es eine Überlegung wert, wenn du Hämatit-Trommelsteinchen hast – was passiert mit Ihnen, wenn du andere Steine darauflegst?
Selbst wenn die Hämatit-Trommelsteinchen beim sogenannten „Entladen“ die Fremdenergien der anderen Steine aufnehmen – was passiert mit dem Hämatit?
Womit ist der denn aufgeladen? Ich denke, mit einem Überschuß an Fremdenergien der anderen Steine, die auf ihn gelegt werden.
Kaum jemandem ist es bewusst, dass auch der Hämatit mal gereinigt werden sollte, denn anderenfalls reflektiert der den gesamten aufgenommenen „absorbierten Informationen der anderen Steine“ an die aufgelegten Steine zurück. Und das will ja keiner haben.
Das heißt, ich habe die Steinschwingung unter Wasser gereinigt, lege den Stein dann auf Hämatit zum Entladen (was ein Vorgang ist, den ich für Überflüssig halte, da die Information raus muß – die Ladung ist ja nach der Wasseranwendung schon raus).
Aber das ist nur meine Meinung. Vielleicht gibt sie Anstoß zum Nachdenken, vielleicht liege ich damit aber auch falsch. Bilde dir einfach selbst Deine Meinung dazu.
Zusätzlich zur „Entladung“ auf Hämatit wird dann auch noch geschrieben, man soll die Steine anschließend auf Bergkristall-Ministeinchen wieder aufladen!
Zum Aufladen werden kleine Bergkristall-Mini-Trommelsteine gern angepriesen. Mich begeistert diese Methode nicht, denn auch hier werden Steine immer wieder benutzt.
Da es sich in der Edelstein-Heilkunde um eine Informationstherapie handelt, halte ich das aufladen an immer denselben ungereinigten Steinen nicht für sinnvoll. Aber auch das ist nur meine Meinung.
Für mich heißt das, die vom Hämatit aufgenommenen Verunreinigungen mit der Energie des Bergkristalls, der ja alles verstärkt, was da ist, noch zu vergrößern.
Klar kann Bergkristall Steine aufladen – aber doch bitte erst, wenn sie wirklich gereinigt sind – und meiner Meinung nach sind die Steine dann wieder in ihrer Ursprungskraft – warum also noch mit etwas Aufladen?
Die Methode Hämatit-Bergkristall kann ich aus vorgenannten Gründen nicht empfehlen.
Aufladen von Steinen
Um die Steine energetisch aufzuladen, können diese in Licht gelegt werden. Hier bietet sich die auf- oder untergehende Sonne oder das Licht des Mondes an. Zu beachten ist hierbei, dass jedes Licht in den unterschiedlichen Sonnen- und Mondphasen seine ganz eigene Qualität hat, und diese auch in den Stein informiert.
Welcher Stein bei welchem Licht ist sehr unterschiedlich und um „einfach mal den Stein zu reinigen“ finde ich es zu kompliziert, wenn du erst einmal schauen sollst, welcher Stein wie aufzuladen ist. Wenn du es aus dem Kopf weißt – um so besser.
Auch das Auflegen auf eine Bergkristallstufe wirkt wie das Aufladen mit Licht, also Energie.
Achtung: Steine können durch ein Zuviel an Licht beschädigt werden, mit Ausnahme von Bernstein, der kann mit Sonnenlicht gut aufgeladen werden.
Warum sollen Steine aufgeladen werden?
Generell beschäftigt mich die Frage: Warum Heilsteine aufladen? In der Regel sorge ich in meinem Geschäft dafür, dass meine Heilsteine von bester Qualität und Güte sind. Das lasse ich mir durch das GKS-Siegel für gemmologisch kontrollierte Steinqualität vom EPI Edelstein Prüf Institut jährlich bestätigen.
Warum das im Heilsteinbereich so wichtig ist, habe ich in meinem Aritikel "Qualität von Heilsteinen" zusammengefaßt.
Wenn dein Stein beste Qualtität hat, dann besteht er auch aus reinsten Inhaltsstoffen und strahlt die Energie, die Schwingung aus, die ihm zugesagt wird. Warum sollte ich diese also durch ein energetisches Aufladen noch vergrößern?
In Ausnahmefällen, wenn du einen Stein vielleicht nicht in der Größe bekommst, wie du ihn gern hättest, dann lade ihn halt auf. Die Wirkung des Steines hängt jedoch nicht von der Größe ab, sondern von den Inhaltsstoffen, der Farbe, der Entstehung und der Kristallstruktur. Nichts davon kannst du mit Aufladen vergrößern. Deshalb empfehle ich das nicht.
Es ist ja so, das du dir einen Stein aussuchst, der dir zusagt. Das passiert ja nicht zufällig, sondern du greifst intuitiv zu dem Stein, der jetzt gerade zu dir passt (von seiner und deiner körperlichen und energetischen Größe).
Du wählst ihn in der Größe aus, die du vertragen kannst. Und du wählst einen Roh- oder Trommelstein aus, je nachdem, mit welcher Energie du gerade besser umgehen kannst.
Ein Rohstein mit seinen Ecken und Kanten wirkt ja doch oft kraftvoller und ursprünglicher als ein rund geschliffener Trommelstein, der seine Strahlung im Gegensatz zu Rohsteinen doch etwas harmonischer abgibt.
Aufladen mit Licht
Ein Aufladen an Licht ist ja nichts anderes, als den Stein mit zusätzlicher Energie anzufüllen. Da kommt die Frage auf, ob du dieses dieses mehr an Energie denn auch vertragen kannst.
Dabei gebe ich zu bedenken, dass ein Stein, wenn er an Kristallstufen oder Licht (Sonne oder Mond) aufgeladen wird, ja auch eine andere, wahrscheinlich kraftvolle Energie abstrahlt.
Ist es die Energie, die du brauchst? Kannst du das vertragen? Wenn ja, ist ja alles ok.
Aus der Erfahrung in der Ausbildungsarbeit heraus kann ich jedoch sagen, dass es nicht jedem guttut, die Steine so hoch energetisch aufzuladen.
Wenn du so viel Power nötig hättest, würdest du dir einen anderen Stein aussuchen, bzw. einen höher schwingenden.
Das soll auch nur ein Gedankenanstoß sein. Probiere aus und wähle selbst, was gut für dich ist.
Pflege der Steine
Äußerlicher Schmutz, wie Staub oder Hautfett, lassen sich durch Waschen im kalkarmen, lauwarmen Wasser entfernen. Evtl. ein sanft wirkendes Reinigungsmittel wie Neutralseife in geringer Menge in das Wasser geben.
Steine, die durch Massageanwendung ölig geworden sind, lassen sich damit besonders gut reinigen und Pflegen.
Richtige Aufbewahrung
Steine, die du für unbegrenzte Zeit weglegen willst, kannst du einzeln in ein großes rotes oder bordeauxrotes Tuch aus Baumwolle, Samt oder Seide einwickeln. Dabei ist darauf zu achten, dass sie sich nicht berühren. Dann die Steine an einen sicheren Platz legen. Ein rotes Tuch schützt die Steine vor Energien von außen.
Welche Steine Ausnahmen bilden
Bernstein kann nicht mehr energetisch gereinigt werden, wenn er stumpf geworden ist. Er ist ein Traditionsstein und bindet an die alte Familientradition an! Bernstein kann in Salzwasser gelegt und in der Sonne aufgeladen werden. Im Meer oder am Strand ist ja auch sein Auffindeort.
Gagat ist ein Stein, der bei Trauer, Abschied nehmen, zum Loslassen etc. eingesetzt wird. Er kann ebenfalls nicht gereinigt werden.
Malachit wird oft bei Benutzung stumpf – es heißt, er opfert sich auf – er kann meistens nicht mehr gereinigt werden, bzw. erhält sein Glanz nicht mehr zurück. Auch energetisch ist es spürbar, daß jetzt besser ein neuer Stein angesagt ist.
Sicher sind das noch nicht alle Ausnahmen!
Wenn Du mehr über Steine wissen und lernen möchtest, komm in meinen Starterkurs für EinsteigerInnen, schau dir den umfangreichen Basiskurs für Grundlagen der Steinheilkunde an oder starte Deine Ausbildung als Experte/in bei mir. Alle Informationen, die im Moment zur Verfügung stehen, findest du in meinem Programm.
Ich habe Deine Frage noch nicht beantwortet? Dann komm mit mir ins Gespräch, schreib mir Deine Fragen oder teile sie mir telefonisch mit.
Wie oft werden Heilsteine gereinigt?
Da gehen die Meinungen auseinander. So eine wirkliche Richtlinie gibt es hier nicht.
Die beste Möglichkeit für dich ist, im Vertrauen zu sein und auf dein "Bauchgehirn" zu hören. Wenn der Gedanke "ob ich den Stein mal reinigen müsste?" in dir aufsteigt, ist es auf jeden Fall an der Zeit, einen Reinigung durchzuführen.
Nach dem Tragen kannst du den Stein ebenfalls einer Reinigung unterziehen. Aber auch, wenn du ihn gerade neu erworben hast - dann auf jeden Fall, um dir keine fremden Energien nach Hause zu holen.
Wenn du einen Stein täglich über längere Zeit trägst, kannst du ihn abends ablegen und reinigen, heißt, ihn zum Beispiel nachts auf der Druse zu lassen.
Solltest du ihn jedoch Tag und Nacht tragen, dann höre auf deinen Bauch, auf deine Gedanken oder reinige ihn einfach jede Woche einmal.
Steine strahlen ja nicht nur einen Schwingung aus sonder speichern ja auch Energie. Damit sie diese gespeicherte Energie nicht wieder reflektieren, dir also nicht wieder alte Energien in dein System einspeisen, ist die Reinigung sehr wichtig.
Nach Auflagen oder Massagen, aber auch nach einem Aufenthalt im Steinkreis sollten die Steine gereinigt werden.
Nach 21 Tagen Tragezeit haben sich die meisten Themen, bei denen der Stein dir helfen soll, erledigt oder sind aufgearbeitet. Deshalb ist es wichtig, zwischen dem Tragen verschiedener Steine mal eine „steinfreie Zeit“ von ca. 1-2 Wochen einzulegen!
In dieser Zeit wird Dir bewusst, ob ein Thema sich erledigt hat oder du den Stein noch länger tragen willst. Wichtig ist jedoch immer zwischendurch, dich wieder selbst zu fühlen und in dich hinein zu spüren, was gerade dran ist.
Das richtige Reinigungsmaterial findest du in meinem Edelsteinshop
Mehr über Heilsteine und die Reinigungsmöglichkeiten findest du in meinem Starterkurs, der ab April 2021 als Onlinekurs für alle zur Verfügung steht, die alle wichtigen Basics über Steine erlernen wollen. Ob der Starterkurs Heilsteinkunde für dich der Richtige ist, kannst du dir hier anschauen: Zur Kursinfo
Ina Wißmann – steine@ina-wissmann.de Telefon: 04188-44 44 536